Margarete Schütte-Lihotzky
Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) war eine wegweisende österreichische Architektin und die erste Frau, die in Österreich Architektur studierte. Bekannt für ihre sozialen und funktionalen Designs, erlangte sie internationale Anerkennung durch ihre Arbeit an der Frankfurter Küche, einem Vorläufer der modernen Einbauküche. Eines ihrer bedeutendsten Werke ist das Kinderhaus in St. Pölten, entworfen in den frühen 1930er-Jahren. Dieses Projekt spiegelt ihre Überzeugung wider, dass Architektur einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität leisten kann, insbesondere für Kinder. Mit ihrem Design des Kinderhauses setzte Schütte-Lihotzky neue Maßstäbe in der Gestaltung von Kindereinrichtungen, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional und kindgerecht waren.
Träume von Räumen für Kinder haben das Werk von Margarete Schütte-Lihotzky stark geprägt. In Zusammenarbeit mit der New Design University gibt es daher ein Forschungsprojekt zu den Kinderstühlen, die von ihr für das Kinderhaus entworfen wurden. In Träume von Räumen waren zwei Prototypen zu sehen sowie das Fotoalbum einer Angehörigen der ehemaligen Kindergartenleiterin des Kinderhauses.