Papier, Stein, Schere für Schulen

Alte Werkzeuge kennenlernen und neue entwickeln
Werkzeuge sind für bestimmte Zwecke geformte Gegenstände mit deren Hilfe etwas handwerklich bearbeitet oder hergestellt wird. Bestimmten Gegenständen oder Werkzeugen werden kollektiv bestimmte Verwendungszwecke zugeschrieben. 
Welche Arbeitsgeräte gab es schon vor mehreren tausend Jahren und welche davon kennen wir heute noch? Eignet sich jedes Ding als Werkzeug? Und wie lassen sich Alltagsgegenstände zum Malen, Zeichnen oder Bearbeiten von Farben oder anderen Werkstoffen verwenden? Im Workshop werden (alte) Werkzeuge und deren Funktionsweisen genau betrachtet, neue entwickelt und gleich ausprobiert. 

Handwerk Papier schöpfen 
Die Herstellung von Papier geht bereits lange in der Geschichte zurück. Erste papierähnliche Stoffe wurden bereits im alten Ägypten verarbeitet. Geschöpftes Papier wurde aber erst vor ca. zweitausend Jahren aus Pflanzenfasern und Stoffresten in China hergestellt. Heute ist der überwiegende Bestandteil von Papier Zellulose. Farbe, Stärke und Textur haben großen Einfluss auf Einsatz- und Verwendungsmöglichkeiten. Im Workshop wird eigenes Papier produziert.
Durch Zugabe von Pflanzensäften, Pigmenten oder anderen Werkstoffen, wird bereits während der Produktion die individuelle Beschaffenheit und Struktur der handgeschöpften Papiere beeinflusst.

Bildhauerisch mit Gips arbeiten 
Gips gilt als eines der bekanntesten und beliebtesten Materialien der Bildhauerei. Er eignet sich zum Abformen, Gießen, Umwickeln, Vervielfältigen oder Modellieren.
Vom dünnflüssigen Brei, verwandelt er sich nach der Trocknung in einen festen, spröden Stoff, der jede beliebige Form, Oberfläche und Textur annehmen und abbilden kann. Abseits der klassischen Verwendung im 19. Jahrhundert verwenden auch viele zeitgenössische Künstler:innen Gips als plastisches Ideenmaterial für zufällige und ungewöhnliche Materialskulpturen. Im Workshop wird gegossen, geformt, geritzt und geknotet. Die Arbeit mit den eigenen Händen, das Kennenlernen bildhauerischer Techniken und die freie Erprobung stehen im Vordergrund.