Margarete Schütte-Lihotzky, 1953

Buchenholz gedrechselt und farbig gestrichen, Hanfzwirngurt. Nachbau unter Leitung von Christine Schwaiger.
Armlehnsessel für Gruppe und Krippe (1953) | Margarete Schütte-Lihotzky | Buchenholz gedrechselt und farbig gestrichen, Hanfzwirngurt | Nachbau unter Leitung von Christine Schwaiger | © Liebentritt | buero butter

Träume von Räumen für Kinder haben das Werk von Margarete Schütte-Lihotzky stark geprägt. Die Architektin gestaltete in St. Pölten 1953 in einer Fabrikantenvilla der Glanzstoff ein eigenes Kinderhaus mit speziell dafür entworfenen Kindermöbeln. Ein Fotoalbum von 1955 dokumentiert das Kinderleben in diesen Räumen und eine Werkstatt mit Zeitzeug:innen thematisiert dazu das Aufwachsen in Zeiten des Umbruchs. Das Kinderhaus ist bekannt als einer der schönsten Kindergärten Österreichs.

Ausgehend von einer originalen Bleistiftzeichnung von Margarete Schütte-Lihotzky und Fotos in Schwarzweiß hat Christine Schwaiger, Architektin und Professorin an der New Design University in St. Pölten, Konstruktionszeichnungen des Armsessels aus dem Kinderhaus St. Pölten angefertigt sowie nach geeigneten Materialien und Farben geforscht. Mit Tischler Franz Dohnal hat sie danach die Kinderarmlehnsessel 1:1 nachgebaut. In der Werkstatt von Christine Schwaiger können Kinder zu ihren Träumen von Farben künstlerisch arbeiten und Margarete Schütte-Lihotzkys Armsessel für Kinder neu interpretieren.

Margarete Schütte-Lihotzky

1897
Geboren in Wien-Margareten, Österreich-Ungarn

1915–2018
k. k. Kunstgewerbeschule (heutige Universität für angewandte Kunst Wien), Wien

2000
Gestorben in Wien

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